
Black Jacks U12 werden Siebte in der NÖ Landesmeisterschaft
Am 10.5. fand in Klosterneuburg der Final Day, das Finalturnier der besten 8 niederösterreichischen gemischtgeschlechtlichen U12-Mannschaften statt. Nachdem wir die Hinrunde im Herbst mit sechs Siegen und zwei Niederlagen als Dritte abgeschlossen hatten, hatte es bei der Rückrunde leider weniger Erfolgserlebnisse gegeben, nämlich nur einen Sieg bei sieben teilweise recht knappen Niederlagen. Für das Finalturnier in Klosterneuburg konnten wir uns aber qualifizieren und spielten dort um die Plätze fünf bis acht.
Klosterneuburg Dukes Orange – Baden Black Jacks 69:67 n.V. (36:34, 65:65)
Baden: Scheikl 29, Malzer 13, Philipp-Pichler P. 10, Tamazlacaru 8, Steiner 3, Hauser 2, zauuner 2, Richter, Wessely
Im ersten Spiel trafen wir als Achtplatzierte der Rückrunde auf die Fünftplatzierten, Klosterneuburg Orange, gegen die wir heuer schon zweimal des Kürzeren gezogen hatten. Aufgrund der Niederlagen in der letzten Zeit war das Selbstvertrauen vor Spielbeginne nicht riesig. Umso schöner war zu sehen, wie wir uns an diesem Tag präsentierten! Tempo, Kampfgeist, Kreativität, Defense… das passte! Es entwickelte sich ein äußerst knappes Spiel: Nach dem ersten Sechstel waren wir gleichauf, nach zweiten und dritten Sechstel um zwei Punkte hinten, nach dem vierten um vier Punkte vorne, nach dem fünften um einen Punkt hinten. Zehn Sekunden vor Schluss eroberten wir wieder den Ball – bei Gleichstand. Leider schafften wir nicht mehr, eine gute Wurfchance herauszuspielen, also Verlängerung. Da hätten wir acht Sekunden vor Schluss wieder den Ball, diesmal mit zwei Punkten Rückstand. Und auch diesmal fand der Ball den weg leider nicht in den Korb. Aber: Hut ab! Wir waren gegen sehr starke Gegner knapp dran gewesen, hatten uns die Seele aus dem Leib gerannt, alles versucht, nicht zurückgeschreckt. Das zählt!
St. Pölten – Baden Black Jacks 45:73 (19:49)
Baden: Scheikl 26, Tamazlacaru 12, Zauner 12, Malzer 11, Philipp-Pichler 6, Hauser 2, Richter 2, Steiner 2, Wessely
Nach der knappen Niederlage spielten wir also gegen St. Pölten um den siebten Platz. Wir brauchten das erste Sechstel, um in Fahrt zu kommen, aber dann knüpften wir leistungsmäßig dort an, wo wir im vorigen Spiel aufgehört hatten, im zweiten und dritten Sechstel besonders auch von unseren Mädchen Daria Tamazlacaru und Amelie Zauner getragen, die in diesen Abschnitten gemeinsam 16 Punkte scorten, oft mit schnellen fast Breaks. Damit war die Sache geritzt, und wir steuerten einem sicheren Sieg entgegen.
Und so sicherten wir uns den siebten Platz in der NÖ Landesmeisterschaft. Und das in einem starken U12-Jahrgang. Hätten wir hie und da mehr Spielglück gehabt, einzelne Entscheidungen anders getroffen und wären Würfe bei uns gefallen und bei den Gegnern nicht, wäre auch mehr drin gewesen. Mit Ausnahme von Klosterneuburg White, die deutlich stärker waren, waren alle unsere Gegner in Reichweite. Und das ist ja des Wichtigste: Dass die Spieler:innen sich gut entwickeln, das nötige Rüstzeug erwerben. Als Coach bin ich also sehr zufrieden mit der abgelaufenen Saison. Ich kann mich da nur wiederholen: Unsere Spieler:innen können technisch/individuell schon viel, kennen das Spiel schon gut, spielen gut zusammen, wissen, worum es geht. Das freut mich. Und mindestens genauso hat mich diese Saison gefreut, mit diesen Spieler:innen zu arbeiten. Das ist eine coole Truppe! Danke für eine tolle Saison!