U16:

Baden verliert trotz tapferen Kampfes in Gmünd.

UBBC Gmünd – Baden Black Jacks 89:56

Die Jungs der U16 mussten diesmal gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Gmünd antreten. In den Reihen der Gastgeber fanden sich zahlreiche ältere, körperlich sehr starke Gegner. Die Aufgabe war denkbar schwierig.

Start ins erste Viertel. Gmünd wollte das Spiel sehr schnell machen und vor allem durch lange Eröffnungspässe zu einfachen Punkten am Fast Break kommen. Obwohl die jungen Black Jacks die Situationen am Fast Break oft rechtzeitig klären konnten, schafften es die Gastgeber aus Gmünd doch hin und wieder durchzubrechen, und zu einfachen Punkten zu kommen. Die Jungs aus Baden schalteten hier leider eine Spur zu langsam von Offensive auf Defensive um. Hinzu kamen einige Fehlpässe und großes Pech bei den Würfen aus der kurzen bzw. mittleren Distanz. Endstand erstes Viertel 20:9 für Gmünd.

Im zweiten Viertel konnten die jungen Black Jacks die gefährlichen Gegenangriffe der Gastgeber weitgehend unterbinden uns sie so zu aufgestellten Plays zwingen. Gmünd hatte einen sehr starken Zug zum Korb, die Helpside Defense der Badener brauchte ein wenig, bis sie richtig zur Stelle war. Dadurch konnten zwar viele erste Versuche der Gastgeber gestoppt werden, allerdings konnte sich die physisch starken Gmünder beim Kampf um den Rebound immer wieder den Ball zurückholen und nachwerfen. Dadurch konnten sich die Gastgeber bis zur Halbzeit bereits eine komfortable Führung erspielen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden bereits alle Badener Spieler eingesetzt und konnten wertvolle Erfahrung sammeln. Ende zweites Viertel 45:23 für Gmünd (25:14).

Im dritten Viertel sollte sich an der Gangart nicht allzu viel ändern. Die jungen Black Jacks versuchten tapfer, dem Druck der Gmünder standzuhalten, was ihnen zeitweise auch gut gelang. Dennoch konnten sich die Gastgeber weiter absetzen. Endstand drittes Viertel 71:40 für Gmünd (26:17).

Im letzten Viertel kamen bei den Gastgebern vermehrt die Ersatzspieler zum Einsatz, was bei den Jungs aus Baden etwas den Druck aus dem Spiel nahm und sie befreiter spielen ließ. Bis zum Schluss hielten die Jungs aus Baden tapfer dagegen, in der Offensive konnte man wieder etwas Spielwitz durchblitzen sehen. Der Sieg ging an diesem Tag jedoch verdient an die Gastgeber. Endstand viertes Viertel 89:56 für Gmünd (18:16).

Baden: Kopp S. 18, Attoh 11, Natterer 11, El Omri 9, Staindl 3, Milenkovic 2, Ernst 2, Stojanovic, Liepold, Aumann

Resümee des Coaches:
Gmünd war uns heute eine Nummer zu groß! Ihre physisch starken Spieler haben uns sowohl in der Offensive als auch in der Defensive das Leben sehr schwer gemacht. Die Kritikpunkte, die ich heute habe, sind schnelleres Umschalten von der Offensive auf die Defensive (ich habe die Jungs davor gewarnt, Gmünd hat das eiskalt ausgenutzt), etwas mehr Geduld in der Offensive (wenn es nicht schnell gehen kann) und etwas mehr Physis bei der Reboundarbeit. Ich weiß aber auch, dass die Realisierung dieser Punkte gegen einen derart starken Gegner keine einfache Aufgabe ist.
Solche Spiele, bei denen man einem stärkeren Gegner gegenübersteht, gehören einfach zum Lernprozess dazu. Man muss lernen, damit umzugehen, sich an die Spielweise des Gegners anzupassen, sein eigenes Spiel an die Situation anzupassen und zu improvisieren.
Trotzdem haben sich die Jungs heute teuer verkauft, haben vom gegnerischen Coach ein großes Lob bekommen. Dem kann ich mich nur anschließen! Ich gratuliere Gmünd zum Sieg und kann meinen Jungs nur sagen, Kopf hoch, es war wieder ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.