U16:

Baden Black Jacks MU19 – SKN St. Pölten 63:84 (22:50)

1. Viertel (14:22)
Die Black Jacks starteten zunächst gut ins Spiel. Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen, und die Badener Jungs hielten Schritt mit dem Gegner. Doch in der zweiten Hälfte des ersten Viertels verloren sie den Faden und spielten nicht mehr als Einheit.
In der Defensive schlichen sich Fehler ein, was dazu führte, dass Keanu bereits früh mit drei Fouls belastet wurde. Auch die sonst so starke Offensive der Black Jacks geriet ins Straucheln. Statt als Team zu agieren, versuchten die Spieler zu oft auf eigene Faust zu punkten. Das erste Viertel endete mit 14:22 aus Sicht der Gastgeber.

2. Viertel (8:28)
Das zweite Viertel begann so, wie das erste endete: unstrukturiert in der Offensive und nachlässig in der Defensive. Zu viele unvorbereitete Würfe von außen fanden nicht ihr Ziel, während die Abwehr an Intensität vermissen ließ. Rebounds wurden kaum gesichert, und die Gäste aus St. Pölten nutzten die Unstimmigkeiten der Black Jacks gnadenlos aus. Zur Halbzeit stand es 22:50 – ein Viertel zum Vergessen.

3. Viertel (19:18)
Mit neuem Schwung und einem überarbeiteten Plan kamen die Black Jacks aus der Kabine. Das Team spielte schneller, strukturierter und suchte wieder den gemeinsamen Erfolg. Auch die Verteidigung wurde stabiler, doch die Gegner fanden weiterhin Wege, ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen. Das dritte Viertel gestaltete sich ausgeglichener und endete knapp mit 19:18 für die Black Jacks.

4. Viertel (22:16)
Im Schlussabschnitt zeigten die Black Jacks endlich, was in ihnen steckt. Sie starteten eine Aufholjagd und versuchten, den Rückstand so klein wie möglich zu halten. Das Zusammenspiel funktionierte besser, die Defensive agierte kompakter, und man sicherte sich endlich wieder wichtige Rebounds. Mit 22:16 entschieden die Gastgeber das letzte Viertel klar für sich. Dennoch blieb der Rückstand aus der ersten Halbzeit zu groß, und St. Pölten ging verdient als Sieger vom Feld. Endstand: 63:84.


Fazit

Die erste Halbzeit war der Knackpunkt in diesem Spiel. Unkonzentriertheit, fehlende Abstimmung und ein zu eigensinniges Offensivspiel führten zu einem großen Rückstand, der nicht mehr aufzuholen war. Trotzdem zeigte das Team in der zweiten Halbzeit Moral und Kampfgeist.

Nun gilt es, einen klaren Kopf zu bekommen und die Fehler aus der ersten Hälfte zu analysieren. Die Saison ist noch lang, und die Jungs sind entschlossen, zu ihrer alten Stärke zurückzufinden. Heute wäre definitiv mehr drin gewesen, aber es gibt noch viele Gelegenheiten, das Potenzial der Mannschaft unter Beweis zu stellen.

Baden: Ivanov 19, Mayer 12, Dekić 10, Zarculea 10, Manasia 7, Celik 3, Kopp 2, Ilić, Dreier, Rigler, Schwabl;