Weibliche U12:

Badener U12-Mädchen holen Silber in der NÖ Meisterschaft

Herzogenburg – Baden Black Jacks 41:58 (22:26)

Baden: Rushiti 38, Gray 8, Malzer 7, Tamazlacaru 3, Federsel-Schober 2, Busa, Jehser, Brendinger, Shaked, Zauner

Im Semifinale trafen die Badenerinnen auf Herzogenburg. In der bisherigen Meisterschaft spielte man dreimal gegeneinander, zweimal hieß der Sieger Baden. Längste Zeit war das kein besonders gutes Match der jungen Badenerinnen. Womöglich der Nervosität oder der frühen Uhrzeit oder was auch immer geschuldet, kamen die Black Jacks einfach nicht so richtig in die Gänge. Das Spiel lief so dahin, aber richtig bissig und energievoll waren die Badenerinnen nicht. So lag man dann auch drei Viertel lang zurück. Das Gute war, dass man trotz der verschlafenen Leistung trotzdem dranblieb, woran Delina Rushiti einen großen Anteil hatte. Im vierten Viertel wurden dann aber die Gegnerinnen müde, und endlich kam auch ein richtiger Kampfgeist bei den Black Jacks auf. Mit verbesserter Defense und schnellen Gegenstößen setzten sie sich – schlussendlich noch recht deutlich – ab. 

Klosterneuburg Duchess – Baden Black Jacks 53:36 (21:24)

Baden: Rushiti 20, Malzer 9, Federsel-Schober 4, Zauner 2, Shaked 1, Busa, Tamazlacaru, Jehser, Brendinger 

So standen die jungen Badenerinnen also im Finale um die NÖ Meisterschaft! Die starken Klosterneuburgerinnen hatten in ihrem Semifinale die Traiskirchen Lionesses geschlagen und bauten sich also im Finale als doch recht hohe Hürde auf. Wenn die Klosterneuburgerinnen in der bisherigen Meisterschaft vollständig antraten, waren sie für Baden nicht zu biegen. Den Black Jacks wiederum half auch nicht, dass sich Emilia Gray in der zweiten Halbzeit des Semifinales verletzt hatte und im Finale nicht mit von der Partie war. Die Ausgangslage war also nicht ideal. Aber dann kam es ganz anders! Wer beide Spiele der Badenerinnen an diesem Tag anschaute, konnte sehen, welchen Unterschied es macht, ob man um jeden Ball kämpft oder nicht, ob man Initiative und Verantwortung übernimmt oder nicht, ob man die Energie und den Willen in jede einzelne Aktion legt. Das taten die Black Jacks diesmal ausgezeichnet! So forderten sie die Duchess tatsächlich heraus, blieben dran, waren zur Pause in Führung und auch nach drei Vierteln noch auf 4 Punkte dran. Erst im letzten Viertel ging dann der Saft aus und wurde auch viel gewechselt, sodass das Ergebnis schließlich deutlicher war als der Spielverlauf. Auch wenn man eine Zeit lang auf die Überraschung hoffen konnte und zunächst auch eine gewisse Enttäuschung über die Niederlage da war: Sehr rasch stand die Freude über den zweiten Platz in der NÖ Meisterschaft im Vordergrund und der Stolz auf die gezeigte Leistung, besonders im sehenswerten Finale!