Weibliche U12:

Erstmals seit mehreren Jahren haben die Black Jacks wieder eine rein weibliche U12 Mannschaft (eine weibliche U10 Mannschaft übrigens auch!). Und noch dazu eine starke und motivierte Truppe!

Erfreulicherweise gibt es in NÖ fünf weitere WU-12-Mannschaften, sodass eine spannende Meisterschaft ausgetragen werden kann. In Klosterneuburg fand nun das erste Turnier der WU12-Meisterschaft statt, und zwar gegen Mannschaften aus Herzogenburg und Klosterneuburg.

Gegen Herzogenburg waren die Verhältnisse von Anfang an recht klar. Beide Mannschaften gingen mit viel Einsatz in das Spiel, die Black Jacks waren aber doch überlegen. Gerade zu Beginn überrollten sie ihre Gegnerinnen, sodass es nach dem ersten Viertel 6:24 und zur Halbzeit 10:37 für Baden stand. Alle Spielerinnen bekamen in der Folge einiges an Einsatzzeit und konnten zeigen, was sie schon gelernt hatten.

Das zweite Spiel war dann hitziger. Beide Mannschaften wollten zeigen, was sie können, und natürlich gewinnen, und so kämpften sie mit entsprechend großem Einsatz. Der Schiedsrichter hingegen war nicht so einsatzfreudig und ahndete nur die schwerwiegendsten Regelverstöße, ließ aber die meisten durchgehen. Das hat den grundsätzlich Nachteil, dass die Kinder nicht lernen, wie die Regeln wirklich lauten. Und den weiteren Nachteil, dass es rauer zur Sache geht. Das wiederum hatte aber auch den Vorteil, dass alle sehen konnten, mit welch großer Kampfkraft und starkem Willen die Mädchen bei der Sache sind. Die Badenerinnen verteidigten konzentriert, stark und mit flinken Beinen, gingen beherzt auf den Rebound, warfen sich nach freien Bällen, und nach jedem Ballgewinn ging es auch schnell Richtung gegenrischem Korb. So schaut großer Einsatz aus! Das Spiel war auch deutlicher, als es der Endstand vermuten lässt: Die Black Jacks führten bald 4:14, zur Halbzeit 15:30, und kurz vor Ende des dritten Viertels 21:44. Dann ließen die Black Jacks nach und die Gegnerinnen kamen auf, das Publikum wurde laut und das Spiel hektischer. Wirklich in Gefahr kam der Sieg aber nie. Aus solchen Spielen, die knapper sind, wo die Emotionen hochgehen, man vielleicht sogar Gegenwind vom Publikum verspürt, kann man besonders viel lernen. Und perfekt ist es, wenn man solche Spiele gewinnt. Ein großes Kompliment an die Mädchen! Da macht das Zuschauen Spaß!

Herzogenburg – Baden Black Jacks 26:61 (10:37)

Baden: Rushiti 22, Gray 16, Federsel-Schober 12, Malzer 5, Shaked 4, Baysal 2, Busa, Brendinger, Jehser, Tamazlacaru

Klosterneuburg 2 – Baden Black Jacks 38:50 (15:30)

Baden: Rushiti 30, Gray 8, Malzer 6, Shaked 2, Busa 2, Baysal 2, Brendinger, Federsel-Schober, Jehser, Tamazlacaru